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Neues Arbeitszeitgesetz: Modernisierung der Arbeitszeitregeln?

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Die Diskussion um eine Reform des Arbeitszeitgesetzes gewinnt weiter an Fahrt: Die Union und SPD erwägen mittlerweile, die tägliche Höchstarbeitszeit von acht Stunden durch eine wöchentliche Höchstarbeitszeit zu ersetzen. Der deutsche Mittelstand und Handwerk zeigen sich optimistisch, während der Deutsche Gewerkschaftsbund vor zunehmenden Überstunden warnt. Wir zeigen in diesem Artikel unsere Expertensicht auf dieses Thema.

Doch was bedeutet das für Unternehmen und ihre Mitarbeitenden konkret?

Als spezialisierter Anbieter für Zeiterfassung und -beratung beobachten wir diese Entwicklungen sehr genau. Viele kleinere und mittlere Unternehmen wünschen sich seit längerem mehr Flexibilität bei der Arbeitszeiteinteilung. Gleichzeitig dürfen die Grenzen des Arbeitsschutzes jedoch nicht aus den Augen verloren werden.

Die Umstellung auf eine wöchentliche Höchstarbeitszeit kann eine echte Chance für Arbeitgebende sein, ihre Personalressourcen bedarfsgerecht einzusetzen – und sie ermöglicht Beschäftigten mehr Selbstbestimmung in der Gestaltung ihres Arbeitsalltags. Doch wie kann das in der aktuellen Arbeitsstruktur umgesetzt werden?

Warum jetzt eine Modernisierung?

Hintergrund der geplanten Gesetzesänderungen sind unter anderem EU-Richtlinien und Gerichtsurteile zur verpflichtenden Arbeitszeiterfassung. Wir verweisen hier auf die Vorteile digitaler Tools und automatisierter Prozesse. Unsere professionelle Zeiterfassung TIMENSION bietet Rechtssicherheit und Compliance mit allen aktuellen Gesetzeslagen.

Mit einer modernen Zeiterfassung wird der bürokratische Aufwand reduziert, gleichzeitig bleibt die Dokumentation für Arbeitgeber und Arbeitnehmer transparent und rechtssicher.

Chancen für Unternehmen und Beschäftigte

Die Befürworter sehen in der neuen Wochenarbeitszeit-Regelung großes Potenzial: Auftragsspitzen könnten besser aufgefangen werden, während Mitarbeiter sich ihren Tag flexibler einteilen können – etwa für wichtige Termine oder zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Starre Acht-Stunden-Modelle sind für viele Branchen längst nicht mehr zeitgemäß. Viele Beschäftigte haben zunehmend Interesse daran, ihre Arbeitszeit eigenverantwortlich mitzugestalten.

Kritik und wichtige Eckpunkte

Gewerkschaften befürchten jedoch, dass mit einer Woche als Bezugsrahmen mehr Überstunden anfallen und der Gesundheitsschutz darunter leiden könnte. Daher wird von uns betont, dass sich trotz aller Flexibilität niemand zu längeren Arbeitszeiten gezwungen fühlen darf. Eine verlässliche Dokumentation bildet dafür die Grundlage – nur so können Unternehmen gewährleisten, dass gesetzliche Vorgaben, etwa hinsichtlich Ruhezeiten oder maximaler Wochenstunden, eingehalten werden.

TIMESYS steht Unternehmen zur Seite

Ob tägliche oder wöchentliche Arbeitszeitgrenzen – entscheidend ist ein durchdachtes, rechtssicheres System zur Zeiterfassung. TIMESYS unterstützt Betriebe bei der Auswahl und Einführung passender Softwarelösungen und berät zu Fragen der Arbeitszeitplanung. Ziel ist es, effiziente Prozesse zu schaffen, die nicht nur dem Arbeitgeber gerecht werden, sondern auch den Bedürfnissen der Mitarbeitenden.

Letztlich geht es um eine nachhaltige und moderne Arbeitskultur: Mehr Flexibilität und Eigenverantwortung in der Arbeitszeitgestaltung bei gleichzeitiger Einhaltung gesundheitlicher und rechtlicher Vorgaben.

Fazit

Mit dieser Reform könnte der Gesetzgeber einen wichtigen Schritt in Richtung moderner, flexibler Arbeitswelten machen. Wir bleiben in engem Austausch mit Unternehmen und Verbänden, um sie optimal auf mögliche Änderungen vorzubereiten und gemeinsam zukunftssichere Arbeitsmodelle zu gestalten.

Kontaktieren Sie uns jetzt und vereinbaren einen unverbindlichen Beratungstermin.